Samstag, 25. Juni 2016

Shoko Tendo - Ich, Tochter eines Yakuza



Name:   Ich, Tochter eines Yakuza
Autor:   Shoko Tendo
Seitenanzahl: 240 Seiten
Verlag:  Riva Verlag
ISBN:  978-3-86883-481-9
Preis:  9,99 €

Klappentext:  

Überlebenskampf im Untergrund von Tokio** Geboren als Tochter eines Yakuza-Bosses, wächst Shoko Tendo in den 1970er-Jahren in einer zwar von Luxus geprägten, aber doch bedrohlichen Umgebung auf. An ihrer Schule wird sie als "Yakuza-Kind", also Mafia-Kind, von Schülern und Lehrern gemobbt. Sie tritt einer gewalttätigen Yanki-Girl-Gang bei und beginnt schon mit 12 Jahren, Speed zu konsumieren. Mit 15 wird sie zu einem achtmonatigen Aufenthalt in einer Besserungsanstalt verurteilt. Drogensucht, Armut, psychischer und sexueller Missbrauch ziehen das junge Mädchen immer weiter in den Abgrund. Sie verliert zunächst ihre Eltern, erleidet dann eine Fehlgeburt und gerät immer wieder an brutale Yakuza-Männer, die sie nur als Nebenfrau für amouröse Treffen benutzen. Mehrmals versucht sie, sich umzubringen, bis die Entscheidung, sich tätowieren zu lassen, ihrem Leben die entscheidende Wende gibt. In nüchterner, klarer Sprache und ohne jede Bitterkeit zeichnet Shoko Tendo das Porträt ihres von Gewalt und Missbrauch geprägten Lebens und gewährt tiefe persönliche Einblicke in die dunklen Seiten der japanischen Gesellschaft. Ein erschütternd ehrliches und tief bewegendes Buch.

Eigene Meinung: 

Ich dachte eigentlich, bei diesem Buch geht es um die Yakuza, aber leider wurde ich enttäuscht.  Bei diesem Titel hätte ich mehr Einblicke in die Yakuza-Welt erwartet. Es war schon ein nettes Buch, aber viele Sachen, die sie getan hat waren unverständlich. Zum Beispiel: wieso hat sie sich ständig missbrauchen lassen, oder warum sie von einem gewalttätigem Mann, zum zweiten gewalttätigem Mann gewandert ist. Aber trotzdem muss ich sagen, dass Shoko Tendo eine sehr tapfere Frau ist. Bei diesem Buch hätte ich trotzdem etwas mehr erwartet.

Fazit: 

Enttäuschung!

Donnerstag, 23. Juni 2016

Anna Todd - After passion



Name:   After passion
Autor:   Anna Todd
Seitenanzahl: 704 Seiten
Verlag:  Heyne
ISBN:  978-3-453-49116-8
Preis:  12,99 €

Klappentext:  

Tessa Young ist attraktiv und klug. Und sie ist ein Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington Central University trifft sie Hardin Scott. Er ist unverschämt und unberechenbar. Er ist ein Bad Guy. Er ist genau das Gegenteil von dem, was Tessa sich für ihr Leben wünscht. Und er ist sexy, gutaussehend und zieht Tessa magisch an. Sie kann nicht anders. Sie muss ihn einfach lieben. Und sie wird nie wieder die sein, die sie einmal war.

Eigene Meinung: 

Da ich viele gute Sachen über das Buch gelesen habe, wollte ich es nun auch lesen. Manche Leser haben After Passion als Erotikroman und „Nachfolger von Shades of Grey“ angepriesen, ich würde das Buch nicht als Erotikroman einstufen. Zwar gibt es einige Szenen, aber sie sind nur ein Teil der Beziehung zwischen Tessa und Hardin. Ein Liebesroman, wäre eine bessere Einordnung. Die Story ist ganz nett, Tessa und Hardin sind das Klischee auf zwei Beinen, wie man nach der Inhaltsangabe schon ahnt. Tessa war an manchen Stellen des Buches einfach nur nervig und man konnte ihre Schritte einfach nicht nachvollziehen, aber man fühlte auch mit ihr mit. Hardin war mir am Anfang unsympathisch, doch während des Buches wurde er netter und ein besserer Mensch, das gefiel mir. Aber das Ende war sehr überraschend, damit hatte ich nicht wirklich gerechnet! 


Fazit: 

Ein gutes Buch mit einen sehr überraschenden Ende.

Montag, 13. Juni 2016

Russell Andrews - Anonymus



Name:   Anonymus
Autor:   Russell Andrews
Seitenanzahl: 444 Seiten
Verlag:  Aufbau TB
ISBN:  3746619009
Preis:  6,99 €

Klappentext:  

Nacht für Nacht erwacht der große Mann schreiend aus dem immer gleichen Traum. Die Schreckensbilder aus der Vergangenheit treiben ihn schließlich zur Beichte bei einem befreundeten Priester. Kurz darauf jagt der große Mann sich mitten in einer Sitzung eine Kugel in den Kopf. Father Patrick, im Besitz eines ungeheuren Beichtgeheimnisses, taucht sofort unter. Schnitt. In einem Nest im Süden der USA wütet derweil ein Killer, fieberhaft auf der Suche nach Momma One-Eye, der alten Hebamme des Ortes.Einen Monat zuvor hatte die berühmte Verlegerin Maggie Peterson den talentierten, aber erfolglosen Autor Carl Granville beauftragt, aus den mysteriösen Tagebuchaufzeichnungen einer anonymen Schreiberin einen Bestseller anzufertigen. Granville, dem das Manuskript mit dem Titel "Gideon" portionsweise von einem unheimlichen Fremden überbracht wird, wittert die Chance seines Lebens. Was er nicht weiß -- die Hinterlassenschaft, an der er unter absoluter Geheimhaltung arbeitet, sollte die gesamte Welt bis ins Mark erschüttern!

Eigene Meinung: 

Der Titel war ja wirklich vielversprechend und hat Hoffnung auf eine spannende, große und komplexe Story gemacht.
Leider ist draus nichts geworden. Carl Granville, der Protagonist, ist besonders anfangs sehr nervig, hat immer einen pseudo-witzigen Spruch auf Lager, genau wie die gesamt Story zu Beginn ziemlich flach daher kommt. Auch Amanda war kein tiefgründiger Charakter. Die Beweggründe der beiden konnte man manchmal nicht ganz nachvollziehen. Spannend war das Buch auch nicht gerade, es zog sich eher in die Länge und so wurde es langatmig und langweilig. Bei der Hälfte des Buches, wusste man schon das Ende.
 
Fazit: 

Nicht lesenswert.

Montag, 6. Juni 2016

Jennifer Estep - Elemental Assassin Spinnenkuss 1



Name:   Elemental Assassin Spinnenkuss 1
Autor:   Jennifer Estep
Seitenanzahl: 448 Seiten
Verlag:  Piper
ISBN:  978-3-492-28093-8
Preis:  12,99 €

Klappentext:  

Gin Blanco ist eine Auftragsmörderin, bekannt unter dem Namen »Die Spinne«. Geduldig liegt sie auf der Lauer, nähert sich ihren ahnungslosen Opfern und schlägt im richtigen Augenblick zu. Gnadenlos. Doch als sich ihr neuester Auftrag als Falle entpuppt, stürzt Gins Welt ins Chaos. Welcher ihrer unzähligen Feinde kennt ihre wahre Identität? Um ihren Gegner zu enttarnen, muss die Spinne ihr Netz verlassen und die Seite wechseln. Doch das Letzte, was man im Kampf gegen übermächtige Elementarmagie braucht, ist Ablenkung - besonders in Form des sexy Detectivs Donovan Caine ...

Eigene Meinung: 

Spinnenkuss ist der Auftakt einer mal ganz anderen Fantasy-Reihe. Das Cover gefällt mir gut. Das Gesicht und allgemein die Stimmung des Covers passt gut zur Geschichte. Man kann gleich einschätzen, dass es sich um eine düstere Story handelt und das finde ich natürlich gut. Gin ist eine sympathische Figur, die mir manchmal dafür, dass sie Auftragsmörderin ist. Detektiv Donovan Caine ist rechtschaffen, moralisch und ehrlich, er gehört zu einer aussterbenden Sorte Mann, erst recht in einer Stadt wie Ashland, die vor Gewalt und Kuroption nur so stöhnt.
Finn, ist der reiche Schönling, mit allerlei Kontakten und einer schwäche für schnelle Autos und schöne Frauen. Ich mochte beide Charaktete sehr gerne, auch wenn man nicht viel über Caines Gedanken und Gefühle erfährt, da die Geschichte komplett aus Gins Perspektive geschrieben ist. Auch die Nebencharaktere wie Gins Mentor Fletcher, sein Sohn Finn oder der Detective Donovan Caine waren liebevoll und bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Ihr Schreibstil ist außergewöhnlich. Sie beschreibt Dinge, Situationen und Personen so detailgetreu, dass man denkt man wäre mittendrin. Auch wenn die Geschichten sich oft ähneln, kommt es einem dennoch vor, als lese man wieder was ganz anderes und man möchte einfach nur in ihre Welt eintauchen. 

Fazit: 

Ich bin schwer begeistert vom Auftakt dieser Reihe