Produktionsland: Vereinigte
Staaten
Erscheinungsjahr: 7. Januar 2016
Genre: Western , Abenteuer
Länge: 2 Std. 36 Min.
In den 1820ern zieht der legendäre Trapper Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) durch die Weiten der USA, wo er mit einer von Captain Andrew Henry (Domhnall Gleeson) angeführten Expedition dabei ist, den Missouri River zu erforschen. Am Fluss hat er einen unachtsamen Moment – den ein Grizzly ausnutzt, ihn übel zuzurichten. Glass schwebt in Lebensgefahr. Seine Begleiter, unter ihnen der raubeinige John Fitzgerald (Tom Hardy) und der junge Jim Bridger (Will Poulter), glauben nicht, dass er den Vorfall überleben wird und als sie dann Ureinwohner in der Nähe ihres Lagers erspähen, fackeln sie nicht lange. Sie nehmen dem Schwerverwundeten Gewehr, Messer und seine weitere Ausrüstung ab und überlassen ihn sich selbst. Aber überraschend überlebt Glass doch – und schwört allen Begleitern Rache, die ihn zurückgelassen haben. Auf der Suche nach ihnen schleppt sich der verletzte Abenteurer durch die eisige Bergwelt…
Eigene Meinung:
Positiv: Dieser Film/ Story war
spannend, auf der einen Seite die Gewalt der Natur und auf der anderen die
(sinnlose) Gewalt der Menschen untereinander zeigt. Die Kälte und die Wärme des
Feuers kann man fast spüren. Solche überwältigenden Bilder sind leider in der
heutigen Zeit rar geworden, deswegen kann ich jedem nur ans Herz legen, jede
Kamerafahrt und Landschaftsaufnahme bis ins letzte Detail zu genießen. The
Revenant gibt dem Zuschauer ein Gefühl dafür, wie es ist in der Wildnis um sein
Überleben zu kämpfen, ständig auf der Flucht zu sein und wirklich jederzeit um
sein Leben bangen zu müssen. Die Kameraführung ist nicht minder beeindruckend.
Sie ist immer in Bewegung und es gibt sehr lange Takes, die einen noch stärker
in das Geschehen hinein versetzen. Das Highlight des Films ist aber Leonardo
DiCaprios aufopferungsvolle Performance, die einen deutlichen Kontrast zu
seinen bisherigen Filmen darstellt. Die schauspielerische Leistung von Dicaprio
ist fast schon übermenschlich, besser geht es nicht.
Negativ: Der Film war etwas zu lang
gewesen und ab und zu unrealistisch. Di Caprio kriecht gefühlt 90% des Filmes schwer verletzt mit nassen
Klamotten durch Eis und Schnee und gönnt sich hier und da auch schon mal ein
erfrischendes Eisbad. Dass er dabei die ganze Zeit ächzt und stöhnt, macht die
Sache dann auch nicht glaubwürdiger. Jeder normale Mensch wäre verblutet oder
erfroren.
Fazit:
Wunderschöne realistische Bilder. Kamera und Score sehr gut,
herrliche Landschaftsaufnahmen treffen aber es war etwas zu lang der Film.
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