Freitag, 16. Oktober 2015

Aravind Adiga - Der weiße Tiger



Name:   Der weiße Tiger
Autor:   Aravind Adiga
Seitenanzahl: 319  Seiten
Verlag:  C. H. Beck
ISBN:  978-3-406-57691-1
Preis:  19,99 €

Klappentext:  

Balram Halwai ist ein ungewöhnlicher Ich-Erzähler: Diener, Philosoph, Unternehmer, Mörder. Im Verlauf von sieben Nächten und in der Form eines Briefes an den chinesischen Ministerpräsidenten erzählt er uns die schreckliche und zugleich faszinierende Geschichte seines Erfolges - der ihm keineswegs in die Wiege gelegt war. Balram - der "weiße Tiger" - kommt aus einem Dorf im Herzen Indiens. Seine düsteren Zukunftsaussichten hellen sich auf, als er, der klügste Junge im Dorf, als Fahrer für den reichsten Mann am Ort engagiert wird und mit ihm nach Delhi kommt. Hinter dem Steuer eines Honda City entdeckt Balram - und wir mit ihm - eine neue Welt. Balram sieht, wie seinesgleichen, die Diener, aber auch ihre reichen Herren mit ihrer Jagd nach Alkohol, Geld, Mädchen und Macht den Großen Hühnerkäfig der indischen Gesellschaft in Gang halten. Durch Balrams Augen sehen wir das Indien der Kakerlaken und Call Center, der Prostituierten und Gläubigen, der alten Traditionen und der Internetcafés, der Wasserbüffel und des mysteriösen "weißen Tigers". Mit seinem ebenso unwiderstehlichen wie unerwarteten Charisma erzählt uns Balram von seiner Flucht aus dem Hühnerkäfig, dem Sklavendasein - eine Flucht, die ohne Blutvergießen nicht möglich ist. Eine Geschichte voller sprühendem Witz, Spannung und fragwürdiger Moral, erzählt in einem unnachahmlichen und fesselnden Ton. Keine Saris, keine exotischen Düfte und Gewürze, keine Tabla-Musik und Maharadschas - dies ist das Indien von heute. Und mehr als das. In seiner Kritik am Sklavendasein ist es ein Angriff der dritten auf die erste Welt. Amoralisch und respektlos, anrührend und absolut zeitnah.

Eigene Meinung:

Ich kenne Indien nur aus diesen Bollywood Filmen, wo alles so schön bunt ist und alle in Frieden miteinander leben. Wie man sich täuschen kann!! Nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich nun einen wirklichen Einblick in dieses Land bekommen und bin geschockt, nachdenklich und faszinierend. Es ist spannend geschrieben und flüssig zu lesen. Man tauscht sogleich in die Geschichte ein.

Fazit:

Ich kann jedem das Buch empfehlen, dieses Buch zeigt das tatsächliche Leben im heutigen Indien

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